Gruppentraining

"Gewalt ist nicht mein Thema“

Zielgruppe:

Jugendliche und junge Erwachsene die wiederholt in Gewalttaten verwickelt sind.
Die Gruppenfähigkeit der Teilnehmer muss vorhanden sein und alle Teilnehmer müssen sich auf ihr gemeinsames zentrales Thema verständigen können.
Die Bereitschaft zur regelmäßigen Teilnahme sowie der Wille zur Veränderung des Konfliktverhaltens müssen gegeben sein.

Ziele:

- Die Jugendlichen verstehen und verändern ihr Gewaltverhalten
- Jeder Teilnehmer übernimmt die Verantwortung für sein Verhalten und Handeln
- Gewaltfreie Konfliktlösungsstrategien werden eingeübt.
- Die persönlichen Stärken und Ressourcen werden hervorgehoben und aktiviert.

Methoden:

Der biographische Dialog und die Genogrammanalyse erfolgen mit jedem Jugendlichen in Einzelgesprächen.
In der Gewaltsitzung stellt der Jugendliche in der Gruppe eine Gewalttat detailliert dar.
Bestehende Gewaltmuster werden, mit Hilfe der Gruppe, aufgedeckt. Die Folgen der Gewalttat für das Opfer werden thematisiert.
Es werden realistische Handlungsalternativen zur Vermeidung von Gewalthandlungen besprochen und für jeden Teilnehmer ein Sicherheitsplan erarbeitet.
Weitere Methoden sind konfrontative Provokationstests und konstruktive Verbalisierungs- und Diskrimminationsübungen.

Zeitlicher Rahmen:

Das Training besteht aus 15 Sitzungen. Eine Arbeitseinheit umfasst ca. 4 Zeitstunden.
In den 15 Sitzungen sind mehrere vertiefende Einzelgespräche enthalten.
Im Anschluss an das Training kann ein „Coaching“ vereinbart werden.