Rahmenbedingungen

Sachliche Voraussetzungen

Das Training kann in von FAKT gestellten Räumen oder aber auch in Räumen der buchenden Einrichtung stattfinden. Größe und Ausstattung werden individuell geklärt.
Es muss ein Arbeiten in ungestörter, abgeschlossener Atmosphäre ermöglichen. Es besteht ein erhöhter Bedarf an Kleingruppenarbeit, daher muss die Nutzung eines weiteren Raumes jederzeit möglich sein.
Gegebenenfalls werden Erlebnispädagogische Maßnahmen eine entsprechenden Rahmen einnehmen.

Zeitlicher Rahmen

Das Gruppentraining besteht aus 15 Sitzungen. Eine Arbeitseinheit umfasst ca.4 Zeitstunden; hinzu kommt die entsprechende Vor- und Nachbereitungszeit der beiden Trainer. Die Gruppensitzungen finden wöchentlich statt. Es besteht die Möglichkeit 2 Sitzungen während eines mehrtägigen erlebnispädagogischen Ausflugs zu gestalten. Neben den Gruppenterminen sind individuelle vertiefende Einzelgespräche mit den Teilnehmenden möglich. Nach Bedarf werden mit der gesamten Gruppe „Follow-Up-Termine“ vereinbart, um die Erreichung von Lernzielen auswerten zu können.

Das Einzeltraining besteht aus 10 Sitzungen. Eine Sitzung umfasst ca. 3 Zeitstunden; hinzu kommen entsprechende Vor- und Nachbereitungszeiten der beiden Trainer.

Im Anschluss an das Training kann auf Basis der Freiwilligkeit ein „Stabilisierungscoaching“ für jeden Teilnehmer zusätzlich vereinbart werden.

Personeller Rahmen

Die Trainings werden von einem gemischt geschlechtlichen ausgebildeten AKT-Trainerteam durchgeführt. Beide verfügen über ein abgeschlossenes pädagogisches Studium und haben die zertifizierte Antigewalt- und Kompetenztrainerausbildung nach den Standardkriterien von „Violence Prevention Network e.V.“ absolviert.

Die Trainer besitzen eine hohe Bereitschaft mit schwierigem Klientel einen intensiven Arbeitsprozess zu gestalten.

Die Trainer sind qualifiziert:
Antigewaltarbeit mit Einzelnen und mit Gruppen durchzuführen.
Arbeits- und Kommunikationsübungen mit schwierigem Klientel, sowohl mit Einzelnen als auch mit Gruppen durchzuführen.
situative Gewaltabläufe und die Herausbildung von Gewaltkarrieren durch “biografischen Dialog” zu verstehen.
verschiedene Methoden zur Aufarbeitung von Gewalthandlungen einzusetzen.
gewaltfreie Konfliktlösungsstrategien mit Jungendlichen einzuüben.
Ressourcen zu aktivieren und soziale Kompetenzen zur Entwicklung einer gewaltfreien persönlichen Zukunft bei den Jugendlichen aufzubauen.

Qualitätssicherungen

Zur Prozesskontrolle wird von jeder Trainingseinheit ein Protokoll, in dem Ablauf und Inhalt der Sitzung festgehalten sind, erstellt. Es erfolgt eine schriftliche Vor- und Nachbereitung zu jeder Sitzung. Darüber hinaus wird für jeden Teilnehmer eine individuelle Dokumentation erstellt.
Es finden regelmäßig kollegiale Beratungen und Supervisionen statt.

Datenschutz

Während des gesamten Trainings sind die Trainer allein für die Durchführung des Trainings zuständig.
Besprochenes, Beobachtetes, Vermutungen und Videomitschnitte werden, soweit die Unversehrtheit anderer nicht gefährdet ist, bzw. eine Selbstgefährdung vermutet werden muss, nicht an dritte weiter gegeben. Während des Abschlussgesprächs obliegt es allein den Teilnehmenden, über persönliche Dinge zu sprechen. Die Teilnehmenden können jedoch das Trainerteam autorisieren, mit Dritten, auch vor oder nach dem Abschlussgespräch, über ihre persönlichen Belange zu sprechen. Die individuellen Dokumentationen werden nur nach Autorisierung durch den Teilnehmer an Dritte weiter gegeben.