Einzeltraining

"Ich wars nicht!“

Zielgruppe:

Jugendliche und junge Erwachsene die wiederholt in Gewalttaten verwickelt sind.
Der Jugendliche ist nicht bzw. noch nicht gruppenfähig oder es steht kein Gruppenangebot zur Verfügung.
Die Bereitschaft zur regelmäßigen Teilnahme sowie der Wille zur Veränderung des Konfliktverhaltens müssen gegeben sein.

Ziele:

- Der Jugendliche versteht und verändert sein Gewaltverhalten.
- Er übernimmt die Verantwortung für sein Verhalten und Handeln.
- Gewaltfreie Konfliktlösungsstrategien werden eingeübt.
- Die persönlichen Stärken und Ressourcen werden hervorgehoben und aktiviert.

Methoden:

Durch den biographischen Dialog und die Genogrammanalyse erfolgt ein intensiver Beziehungsaufbau, der durch gemeinsame Freizeitaktivitäten gestärkt werden kann. Die professionelle Beziehung zw. Trainer und Jugendlichen ist Voraussetzung für ein Gelingen der Maßnahme und ermöglicht erst die Offenlegung der bestehenden Gewaltmuster durch präzise Aufarbeitung der Gewalthandlungen. Kosten-Nutzen-Analyse, Täter-Opfer-Perspektive sowie der eigene biographische Hintergrund spielen dabei eine Rolle.
Es werden realistische Handlungsalternativen zur Vermeidung von Gewalthandlungen besprochen und ein Sicherheitsplan erarbeitet.
Weitere Methoden sind konfrontative Provokationstests und konstruktive Verbalisierungs- und Diskrimminationsübungen.

Zeitlicher Rahmen:

Das Einzeltraining besteht aus 10 Sitzungen. Eine Sitzung umfasst ca. 3 Zeitstunden. Im Anschluss an das Training kann ein „Coaching“ vereinbart werden.